Impingement
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Ursache
Das Impingement-Syndrom (englisch „to impinge“ bedeutet „anschlagen“ oder „aufprallen“) ist die häufigste Ursache für Schmerzen der Schulter. Die Ursachen für ein Impingement-Syndrom können vielfältig sein, aber meist ist ein entzündeter Schleimbeutel für den Schmerz der Schulter mit verantwortlich. Dieser entzündete Schleimbeutel kann durch eine Überlastung bei der Arbeit, beim Sport oder durch einen Unfall entstehen.
Als Risikofaktoren für die Entwicklung einer Schleimbeutelentzündung gelten unter anderem eine Enge unter dem Schulterdach (Sporn des Schulterdaches), Kalkablagerungen oder Risse der Sehnenmanschette der Schulter, Fehlhaltungen und veränderte Bewegungsmuster der Schultermuskulatur.
Symptome
Patienten mit einem Impingement-Syndrom haben typischerweise stechende Schmerzen beim Heben des Armes zur Seite und bei Drehbewegungen der Schulter. Bei längeren Verläufen kann es auch zu Schmerzen beim Liegen auf der betreffenden Schulter kommen und Bewegungseinschränkungen (Schultersteife) sind möglich. Wenn sich benachbarte Strukturen (lange Bizepssehne, Schultereckgelenk) zusätzlich zum Schleimbeutel entzünden, können auch an diesen Stellen starke Schmerzen hinzukommen. Für jeden Patienten ergibt sich somit ein individuelles Krankheitsbild der Schulter, das auch differenziert behandelt werden sollte. Für eine optimale Behandlung ist es deshalb sehr wichtig, durch eine genaue Befragung und körperliche Untersuchung zunächst die schmerzenden Stellen zu erkennen und dann geeignete weitere Untersuchungen (Ultraschall, Röntgen, MRT) durchzuführen, um die Ursachen der Beschwerden herauszufinden. Nur mit diesem Wissen können dann geeignete Therapien mit Vor- und Nachteilen besprochen und ein individueller Therapieplan erarbeitet werden.
Behandlung
Konservativ
Bewährte Behandlungen sind beispielsweise
• Physiotherapie (um das Gleichgewicht der Muskulatur und Verspannungen der Muskulatur zu behandeln)
• entzündungshemmende Medikamente (um den Schleimbeutel zu beruhigen)
• Stoßwellentherapie (um eventuelle Kalkdepots ohne OP aufzulösen).
Behandler: Jens Stehle, Max Friedrich
Operativ
Wenn durch diese konservativen Behandlungsmethoden keine zufriedenstellenden Behandlungseffekte mehr zu erreichen sind oder eine deutliche Verschlechterung des Zustandes zu erwarten ist, müssen Operationen erwogen werden. Welche?