
Operationen des Hüftgelenks
Wir kümmern uns mit Sorgfalt um Ihr Anliegen
Probleme mit der Hüfte?
Arthrose, Hüftgelenksfehlstellungen und andere Hüftgelenkserkrankungen
Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Krankheitsentstehung und den kontinuierlichen medizinischen Fortschritt in der Diagnostik hat sich die Therapie von Erkrankungen des Hüftgelenks in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Hüftchirurgie beschränkt sich seit Längerem nicht mehr nur auf den künstlichen Gelenkersatz. In den letzten Jahrzehnten haben sich konservative und operative Verfahren etabliert, durch welche symptomatische Formstörungen der Hüfte insbesondere bei jungen Patienten erfolgreich behandelt werden können. Die Notwendigkeit eines künstlichen Gelenks kann hierdurch idealerweise hinausgeschoben, zum Teil sogar vermieden werden.
Bei Beschwerden des Hüftgelenks sind konservative Therapiemaßnahmenbeispielsweise mit Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten oder Hilfsmitteln häufig sehr erfolgreich. Sollten jedoch konservative Therapiemaßnahmen nicht zum Erfolg führen, steht Ihnen unser Hüftspezialist in der Bodensee-Sportklinik in Friedrichshafen zur Verfügung.
Priv.-Doz. Dr. Max Friedrich ist Ihr Ansprechpartner für Operationen am Hüftgelenk. Gerne berät er Sie bezüglich der für Sie individuell bestmöglichen Therapie. Die Palette seiner operativen Behandlungsverfahren reicht von minimalinvasiven, arthroskopischen Verfahren über alle Arten offener Operationen bis hin zur Endoprothetik und dem Wechsel von künstlichen Hüftgelenken.
Die Bodensee-Sportklinik ist Ihre Orthopädische Fachklinik in der Region und bietet für Patienten aller Kassen modernste Operationsverfahren. In unserer neu gebauten und top-modernen Klinik mit technisch erstklassiger Ausstattung in einem persönlich gestalteten Ambiente heißen wir Sie herzlich Willkommen.
Vom Kinder- bis zum Erwachsenenalter können Beschwerden durch ein Hüftgelenksimpingement auftreten. Betroffen sind aber meist körperlich sehr aktive Personen, die ihre Hüfte intensiv belasten. Beim femoroacetabulären Impingement, oft auch als FAI abgekürzt, kommt es zu einem mechanischen Konflikt zwischen Oberschenkelknochen und Hüftpfanne der zu einer Einschränkung des normalen Bewegungsspiels des Hüftgelenkes führt. Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Ursachen. Einerseits durch knöcherne Anlagerungen am Hüftkopf, dies wird als CAM-Impingement bezeichnet und andererseits durch eine tiefe oder fehlrotierte Gelenkpfanne welches als Pincer-Impingement bezeichnet wird. In der Mehrzahl der Fälle liegt eine Kombination beider Ursachen zugrunde, welche auf Dauer zur Entstehung einer Hüftgelenksarthrose (link) beitragen kann.
Symptome
Typischerweise treten Schmerzen insbesondere in der Leiste und im Bereich der Hüftvorderseite auf. Diese werden oft verursacht oder verstärkt durch Treppensteigen, Bergaufgehen oder langes Sitzen. Ein weiteres Symptom ist die eingeschränkte und oft schmerzhafte Innendrehfähigkeit des betroffenen Hüftgelenkes.
Diagnose
Neben der klinischen Untersuchung bei der oft bereits durch spezifische klinische Tests die Verdachtsdiagnose eines Hüftgelenksimpingement erhärtet werden kann spielen die bildgebenden Verfahren in Form eines Röntgenbilds in zwei Ebenen und meist auch zusätzlich eine Magnetresonztomographie eine wichtige Rolle. Zur Differenzierung zwischen einen Gelenkschmerz und anderen Schmerzursachen, beispielsweise eine Rückenproblematik, kann gegebenenfalls zusätzlich eine Infiltration (Spritze) in das Hüftgelenk durchgeführt werden.
Therapie
Die Therapie richtet sich nach Ausprägung und Beschwerdesymptomatik. Selbstverständlich muss nicht jedes femoroacetabulären Impingement operativ behandelt werden. Bei milden Schmerzen, geringer Beeinträchtigung oder unbeträchtlicher Fehlform des Hüftgelenks kann eine gezielte konservative Therapie sehr erfolgreich sein. Ziel ist hierbei durch eine ausgewogene Muskelbalancierung und eine gute Rumpfkraft die muskuläre Führung und damit die Stabilität des betroffenen Hüftgelenkes zu verbessern.
Bei höhergradigen Fehlformen oder einer nicht erfolgreichen konservativen Therapie sollte ein femoroacetabulären Impingement chirurgisch behandelt werden. Hierbei ist ein frühzeitiger Eingriff zur Vermeidung von Gelenkschäden und damit zur Erhaltung eines gesunden Hüftgelenkes empfehlenswert.
Besteht bereits ein fortgeschrittener Schaden des Hüftgelenks ist es nicht zielführend das Gelenk um jeden Preis zu erhalten. In diesem Fall empfiehlt sich die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes.